Donnerstag, 3. Mai 2012

Anti-Utz-Tipp

Wenn dir das lautstarke Herumgeprolle der Gehörlosen auf den Keks geht, hast du drei Möglichkeiten:

  1. Aussteigen und mit dem eigenen Auto fahren
  2. Dem Mitfahrer den Kopfhörer inkl. zugehörigem Mobilcomputer dahin stecken, wo es sehr dunkel ist
  3. Eigene Ohren abdichten

Da Variante 1 nicht im Sinne des Erfinders ist und Variante 2 zwar in Gedanken manchmal richtig gut tut aber gesellschaftlich geächtet ist, bleibt nur Variante 3.



Hier gibt es dann auch leider wieder mehrere Möglichkeiten:

  1. Finger bis zum Anschlag in die Ohren einführen und hoffen, dass man die wieder herauskriegt
  2. Superdichte InEar-Kopfhörer in Studioqualität mit Schaumstoffdichtungen in die Ohren drehen (natürlich ohne eigene Musik)
  3. Mickey-Mäuse wie auf einer Baustelle tragen
  4. Das Original Ohropax
Im Selbstversuch habe ich es heute mit Nummer 2 probiert, da ich solche noch bei mir herumliegen hatte.



Als der Sitznachbar wieder unverhältnismäßig dröhnend einen Podcast über Politik gehört hat (ja ich hab mithören können - schon sehr laut), habe ich meinen Kopfhörer von meinem MP3-Player demonstrativ abgenommen (er muss es gesehen haben) und dann in die Ohren gestöpselt. MP3-Player dann ohne angeschlossene Gerätschaften auf den Tisch gelegt. Spätestens jetzt hat er es gemerkt - aber es war ihm völlig schnurz.

Ich hatte Ruhe. Aber hinterher Ohrenschmerzen.

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