Dienstag, 29. Mai 2012

Asiatischer Koffer-Tick

Heute morgen schon wieder eine winzige Asiatin mit riesigem Koffer. Wuchtet das Teil quer durch den Zug, putzt dabei sämtliche Schuhe und Knie beseite, die ein unvorsichtiger Gangsitzer hat hängen lassen können.


Zusammen mit diesem debil-blöden Dauergrinsen zockelt dieses Frauchen dann kilometerweit durch den Zug (es ist völlig ausgeschlossen für des Deutschen mächtigen Mitmenschen mal den Zugstandsanzeiger zu konsultieren) und erscheint schließlich direkt neben meinem Platz. Ich ziehe diese Menschen schlicht an, habe ich mich mit abgefunden.

So ungefähr 15min vor Ausstieg wird dann der Koffer aus der erhöhten Kofferablage/dem Kofferregal wieder hervorgewuchtet und dank hohem Eigengewicht dem direkt daneben sitzenden Zeitgenossen in die Seite gependelt. Der schreckt aus dem Tiefschlaf hoch und sie - Überraschung - grinst nett und guckt auf den Boden. Er rollt mit den Augen und versucht irgendwie schief lächelnd den Schmerz wegzudenken.

Dann rollt der Kofferzug nebst Lastesel zum möglichst entfernt liegenden Ausgang.

Irgendwann schlendere ich dann auch mal Richtung Ausgang und hab das Packwunder direkt vor mir. Hinter mir gesellt sich eine Dame dazu, die dann der Asiatin entgegensouffliert, dass sie (die Asiatin) nur wenige Minuten zum Umsteigen hätte und einmal quer durch den Bahnhof rennen müsse.

Da stellen sich dem ambitionierten Amateur doch direkt mal zwei Fragen:
  1. Wieso müssen eigentlich gerade Frauen immer so eng buchen, dass sie quasi nur rennend den Anschlusszug erreichen (merke: Wir hatten keinerlei Verspätung)?
  2. Wieso weiß der halbe Zug über die Umstiegspläne bescheid (also: Wieso erzählen Frauen jedem, der es nicht hören will, alles, was so durch die Gehirnwindungen schweift)?
  3. Seit wann gibt es Möhrchen in (Süßigkeiten-)Tüten, die dann über eine Stunde lang eine nach der anderen geknabbert werden muss?

Ok, sind drei Fragen geworden. Aber so ist das Leben. Mehr Fragen als man Antworten geben könnte.

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