Dienstag, 5. Juni 2012

Baum auf der Schiene

Heute morgen Durchsage auf der Fahrt nach Köln. Südlich von Köln bei Siegburg liegt ein Baum auf der Schiene und man wisse noch nicht, wie es ab Köln weitergehe.

Ein Raunen geht durch den Zug. Aber ebbt schnell wieder ab.

Nächste Durchsage. Der Baum läge noch da und man hätte noch keine Prognose zur benötigten Aufräumzeit.

Der Zug gondelt weiter Richtung Köln. Kurz vor Köln dann eine Ansage, dass wir eine Verspätung von "ca. 5 bis 10min" haben werden, weil der Baum fast schon weggeräumt ist. Aufatmen.

Angekommen sind wir auf die Minute pünktlich.

Ich möchte dieses Erlebnis als Anlass nehmen mal etwas darüber zu schreiben, was mir in den letzten Wochen so richtig klar geworden ist:

 
Bahnfahren ist erheblich stressärmer als Autofahren.
Bahnfahren schenkt mir Freizeit, weil ich für die Pendelzeiten nicht aufmerksam sein muss.
Bahnfahren ist günstig(er als vergleichbares Autopendeln).
Das Personal ist freundlich und serviceorientiert.

Ich genieße es immer noch jeden Tag mit der Bahn zu fahren. Zwar rege ich mich auch über viele Dinge auf, die ich tagtäglich erlebe, aber beinahe nichts davon hat wirklich mit der Bahn zu tun. An den rücksichtslosen Mitreisenden oder vielen Umständen hat die Bahn nämlich keine Schuld.

Bisher hatte ich insgesamt max. 30min Verspätung. Das ist bei einer Gesamtzeit von 2 1/2 Stunden pro Pendelstrecke täglich (und damit bis jetzt weit über 150 Stunden) ein absoluter Witz. Mit keinem Auto der Welt wäre ich so pünktlich und zuverlässig unterwegs.

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